René Euskirchen
Wie stellt man „Gemeinsam auf Abstand“ dar?
Um seinen Umgang damit zu reflektieren braucht es keine explizite Darstellung.
Einen einzelnen Aspekt aufzugreifen und sei er sogar konträr, sollte reichen um das eigene Bewusstsein zu schärfen.
Daraus entstand:
(Tafel 1)
Bunt/Vielfalt
spiegelt unsere Gesellschaft wieder und deren Bedeutsamkeit.
…und dass es eben alle gemeinsam betrifft.
Jeden Ort. Jedes Land. Jeden Kontinent. Den ganzen Planeten. Alle. Alle Menschen.
Groß. Klein. Alt. Jung. Arm. Reich. Blond. Rot. Braun. Schwarz. Kahl. Laut. Leise. Dumm. Weise.
Diese Blöcke sind alle aus einem Holz geschnitzt. Einem einfachen.
Kein Edelholz. Kein besonders hartes. Kein besonders weiches. Kein besonders schönes. Keine wertbaren Unterschiede.
Es ist so wie wir alle, im Kern gleich. Wir bluten alle das gleiche Rot.
Die hier farblich dargestellte Vielfalt zeigt bewusst deutlich mehr als die 5 Farben unserer Kontinente.
In 12 Monaten geboren. 12 Sternzeichen. 12 Stunden hell. 12 Stunden dunkel. Ob zu Neumond oder Vollmond.
Woran auch immer man seine Identität festmacht, je bewusster jedem seine Einzigartigkeit wird, desto klarer wird zeitgleich unsere Vielfalt.
Egal welche Klangfarbe deine Stimme hat.
Egal in welcher Farbe du dich zeigst oder leuchtest.
Werde dir darüber bewusst, dass du mehr bist als dein Körper.
Werde dir darüber bewusst, dass du mehr bist als deine Gedanken.
Werde dir darüber bewusst, dass du mehr bist als dein Ego.
Du bist eine einzigartige Farbe und somit gibt es unendlich viele Farben.
Erst so wird daraus bunt!
Hätte die Evolution uns alle gleich gewollt, hätten wir alle die gleichen Qualitäten, Fähigkeiten, Ansichten, Partner, Leben …und: Fehler.
Wir wären auch alle gleichermaßen anfällig und in einer Situation wie dieser dann auch alle gleich und gleichzeitig dahingerafft.
Ausgerottet. Weg vom Fenster.
Der Planet wäre uns derzeit wahrscheinlich nicht undankbar, der braucht uns nicht, aber wir ihn und somit wir uns. Einander. Gemeinsam.
Da wir alle unterschiedlich sind, haben wir die Möglichkeit uns gegenseitig zu unterstützen.
Jeder mit seinem Beitrag.
Füreinander. Miteinander.
(Tafel 2)
Das schwindende Herz
Wie wenig Herz bleibt, wenn es hinter Acryl auf Abstand gehalten wird?
Ein Dunkel aus Angst, Distanz, Vereinsamung, Leid, Sorge wabert auf uns nieder.
Wächst es weiter? Wann hört es auf? Wie hält man es auf? Wie füttert man Herzen?
„Soziale Distanz“, körperlich, braucht Ausgleich durch soziale Nähe im Umgang miteinander.
Den Mensch nährt Nähe. Kontakt. Körperkontakt füttert die Seele. Berührung erwärmt das Herz.
Wie kannst du Menschen berühren? …aus der Distanz und ohne Umarmung?
Berühre Menschen innerlich.
Wie bleibt man gemeinsam auf Abstand und schenkt Herzen Nähe?
Verbundenheit und Nähe zeigen.
Mit Aufmerksamkeit und Zeit Respektvoll, achtsam, aufmerksam im Umgang.
Finde Wege
Starte mit einem netten Wort!
René Euskirchen
0172 2655598